Platz 4:
Jürgen Sobkowiak – Die gelbe Tapete
Charlotte Perkins Gilman – Die gelbe Tapete, Braumüller,2011
An diesem Buch faszinierte mich, der sich langsam entstehende Wahnsinn aufgrund des ständigen Aufenthaltes in einem Zimmer und der Betrachtung des Tapetenmusters.
In meinem Bild „Die gelbe Tapete“ (2020) habe ich diese Verzweiflung aufgegriffen und abstrahiert: Aus Zeitungen hat sich der Protagonist in seinem Zimmer einen provisorischen Unterschlupf gebaut, um der bedrohlichen Außenwelt zu entfliehen. In meinen Arbeiten abstrahiere ich die Relation zwischen mir und dem Raum und provoziere die ewige Frage nach der eigenen Identität.
